Die Olympischen Spiele wurden erstmals 776 v. Chr. zur Ehrung des Zeus und
seiner Göttergattin Hera und damit der Sonne und des Monds gefeiert. Erkennbar
ist ferner daran auch, dass die Zeitrechnung der Griechen mit dem Jahr 776 v.
Chr. begann. Ursprünglich dauerten die Spiele nur einen einzigen Tag und wurden
am Tag des Vollmondes abgehalten. Nur eine Disziplin war zu absolvieren, ein
einfacher Stadionlauf. Erst ab dem Jahr 472 v. Chr. wurden die Olympischen Spiele
auf 5 Tage ausgedehnt (jetzt 16 Tage). Auf ein Gesetz wurde sehr geachtet. Es
musste Frieden herrschen. Stadtstaaten oder Völker, die sich nicht daran hielten,
durften nicht an den Spielen teilnahmen. Aber warum finden die Spiele alle 4
Jahre statt? Die Antwort geben wieder einmal der Himmel und die Götter. Das
Jahr hat 365 Tage. Am Himmel jedoch zählt das Jahr 364,25 Tage. Wenn die Erde
4x um die Sonne gekreist ist, ist ein ganzer Tag gewonnen. Diesem Tag wird mit
der Olympiade gehuldigt.